#Alltagssexismus

1.) Die Familienrichterichterin, die trotz eindeutiger Stellungnahme der Gutachterin („Soweit die Mutter dabei bleibt, ihren Lebensmittelpunkt … in so großer Entfernung zu behalten, ist vor dem Hintergrund der Entwicklung der familiären Beziehungen … zu empfehlen, dass die Kinder ihren Aufenthalt beim Vater finden.“) dem Kindvater erwidert:

„Die Bindung zur Mutter ist mir wichtiger. Wenn sie dem Umzug zustimmen, werden wir eine großzügige Umgangsregelung beschließen. Wenn nicht, können Sie den Umgang separat einklagen“

Und das, nachdem er sich drei Jahre paritätisch um seine Kinder gekümmert hat.

2.) Die Jugensamtsmitarbeiterin, die dem Vater, der vorgeschlagen hat, dass Kind könne auch bei ihm im Haus, in dem das Kind die ersten 5 Jahre seines Lebens gewohnt hat, wohnen bleiben, vor Gericht beschreibt als:

Zuerst war er ja ganz vernünftig, aber dann sagte er das Kind könnte auch bei ihm wohnen. Das Kind braucht doch seine Mutter.

3.) Die alte Dame, die meinte mich beim Einsteigen in den Zug (um meine Kinder nach dem Umgangswochenende nach Hause zu bringen) aufhalten zu müssen, um meiner weinenden Tochter zu sagen

Du kannst doch nicht weinen, kleines. Dein Papa weiss doch gar nicht wie er damit umgehen soll“

4.) Die gefühlten 200 Mütter, die glaubten mir auf dem Kinderspielplatz erklären zu müssen, wie man mit kleinen Kindern umgeht und welche Risiken meine Kinder dort eingehen lassen könnte.

5.) Die Frau, die dem Vater, der alleine den Kinderwagen durch die Gegenschiebt sagt

Da ist ihre Frau ja ganz schön mutig.

6.) Die Frau, die guckt als ob sie Sodbrennen hat, wenn sie nach dem Date ihre eigene Rechnung bezahlen muß.

7.) Die Ortsamtsmitarbeiterin, die bei der Ummeldung meines Sohnes von mir erwartet, dass ich Ausweis und Unterschrift der Mutter vorlege, während meine Ex-Frau unsere Tochter lustig ummelden kann, ohne, dass mich jemand fragt.

8.) Die Familienministerin, die hinter jeder Statistik bei der Frauen schlechter abschneiden, ein untrügliches Zeichen der Unterdrückung von Frauen wittert und bei jeder Statistik bei der Männer schlechter abschneiden vermutet, dass Männer halt selbst schuld haben.

9.) Die Lehrerin, die bei Desinteresse der Mädchen am Unterricht überlegt, wie sie die Mädchen besser motivieren kann und die bei Desinteresse der Jungen ADHS unterstellt.

10.) Die Eltern eines Mädchens, die sich auf dem Elternabend beschweren, weil der neue Sportlehrer ja soviel Wert auf körperliche Ertüchtigung, wie Liegestütze nach dem Aufwärmen, legt.

11.) Die Mutter, die glaubt, ihre Stillwilligkeit alleine würde darüber entscheiden, ab wann der Vater sich gleichberechtigt um die Kinder kümmern kann.

12.) Die Patchworkberaterin, die meint im ersten Jahr gehört das Kind zur Mutter und sich um die Antwort drückt, wie der vater die Bindung zum Kind aufbauen soll und dann nach einer Trennung, das mangelnde Engagement des Vaters im ersten Jahr als Grund nimmt das Residenzmodell mit Aufenthalt bei der Mutter zu fordern.

17 Antworten auf „#Alltagssexismus

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  1. Du verstehst das falsch Beauftragter! Sexismus ist nur möglich gegen eine unterdrückte Gruppe. Frauen sind die unterdrückte Gruppe (und zwar alle(!)) und das ist z.B: dadurch feststellbar, dass sie Alltagssexismus ausgesetzt sind. Daher können nur Frauen Sexismus erfahren ,,,,,,,

    Frauen sind deswegen eine strukturell diskriminierte Gruppe, weil sie nicht überall mindestens 50% der Positionen innehaben. Männer sind aber nicht strukturell diskriminiert wenn sie irgendwo wie z:B: im Sorge- bzw. Schulbereich weniger als 50% (teilweise sogar weniger als 1%) sind, weil sie nicht strukturell diskriminiert sind.

    Das ist doch völlig logisch oder?
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/frauenquote-koalition-bessert-gesetzentwurf-nach-a-1021432.html
    “Denn allein aus der Feststellung, dass ein Geschlecht in einem bestimmten Bereich in der Minderheit sei, folge noch keine tatsächliche Benachteiligung.”

    So was können nur frauenfeindliche, misogyne chauvinistische Systemerhalter des Patriarchats nicht verstehen. Findest du nicht auch?

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  2. 13) Die Kollegin, die die Aufforderung zum Kaffeekochen als sexistisch ablehnt dann aber das Holen von Kopierpapier aus der Poststelle für Männersache hält. „Ihr seid stärker.“ Einen Wagen mit zwei Paketen Papier kann jeder schieben.

    14) Die Chefin die meint, „Mit mehr Frauen in Führungspositionen wäre der Abgasskandal bei Volkswagen nicht passiert“.

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  3. Ich habe auch eine kleine Episode beizusteuern die mir passiert ist.

    – Beim Sonntagsbrunch. Gastgeberin hat eine Rolle „Knack&Back“-Croissants eingekauft. Sie schafft es beim besten Willen nicht die Rolle mit dem Croissantteig aufzukriegen. Blick von ihr an die anwesenden Männer, und mit tiefster Verachtung in der Stimme: „Die Verpackung ist ganz sicher von einem Mann entworfen worden“

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  4. 15) Die Frau, die einem wie selbstverständlich und ohne jedes Unrechtsbewusstsein ins Gesicht schlägt oder mit Gegenständen nach einem wirft, weil sie sich nicht verstanden genug fühlt, aber umgekehrt jede unerwünschte kleinste Berührung oder Ansprechen für üble Gewalt hält.

    16) Die Frau, die eine hälftige Teilung der Hausarbeit für eine Selbstverständlichkeit hält, eine hälftige Teilung aller Kosten hingegen für unerträglichen Geiz des Partners und fehlende Wertschätzung.

    17) Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes, die selbstverliebt und arrogant Veranstaltungen unter dem Motto „Gleiches Recht. Jedes Geschlecht.“ durchführt, auf der nahezu nur Stände von Frauenverbänden eingeladen wurden, dann aber auf Facebook freundliche Hinweise von Bürgern auf vorhandene gesetzliche Benachteiligungen von Männern einfach mit dem genervten Hinweis löscht, dass die Antidiskriminierungstelle dafür nicht zuständig sei.

    18) Die Frau, die nach der Empfängnis – wie selbstverständlich – noch das Recht besitzt, keine Verantwortung für ihr voriges Tun (= Sex) übernehmen zu brauchen (= Abtreibung) und dieses auch für ein selbstverständliches Recht hält, umgekehrt aber ohne Schamesröte immer wieder zu erklärt, dass Männer auch gegen ihren Willen Verantwortung für ihr voriges Tun zu übernehmen haben und sich aufregt, wenn Männer sich der Verantwortung zu entziehen versuchen. Im Gegensatz zur Frau entzieht der Mann sich der Verantwortung nur durch unterlassene Leistungen, während die Frau sich ihrer Verantwortung gleich eiskalt und viel effizienter durch Tötung der Last entzieht. Ca. 10-15% aller Kinder werden jedes Jahr von Frauen abgetrieben.

    19) Die mir unbekannten Frauen, die mir wie selbstverständlich auf den Po klatschen oder meine Brust bzw. Oberarme betatschen, um offenbar die Knackigkeit abzutesten, aber umgekehrt derartige Berührungen bei Frauen als üble sexuelle Belästigungen empfinden.

    20) Die Frau, die auf einer Fete unbedingt mit mir tanzen wollte und auch 3 mal deutliches „Nein, ich hasse tanzen“ nicht akzeptierte und mich vor den Augen aller an meinen Armen auf die Tanzfläche zerrte, weil sie genau wusste, dass ich mich als Mann nicht mit Gewalt aus dieser Lage befreien darf und sie dann einfach ihre Arme um meinen Hals warf, um mich zum tanzen zu zwingen.

    21) Frauen, die Männer wie selbstverständlich als „Jammerlappen“, „Weichei“, „Schlappschwanz“ bezeichnen, wenn diese die unangenehmen Arbeiten (z.B. Behördengänge) nicht für sie übernehmen wollen, weil sie genau wissen, dass Männer wissen, dass sie als Schwächlinge von den Frauen gnadenlos aussortiert werden und die Männer daher mit solchen Vorwürfen zu dem von ihr erwünschten Verhalten gezwungen werden können; Umgekehrt aber vergleichbare Äußerungen (z.B. „vertrocknete Fotze“, „Hängebusen“) als übelst sexistisch und schwer beleidigend empfinden würden.

    22) Frauenparkplätze, Frauenschwimmzeiten, Frauencomputerkurse, Frauenhäuser, Frauenselbstverteidigungskurse, … obwohl nach der BKA polizeilichen Kriminalstatistik Opfer von Gewaltdelikten zu ca. 2/3 Männer und nur zu ca. 1/3 Frauen sind.

    23) Dass die Presse und öffentlichen Stellen bei Berichten bei Opferzahlen häufig „Frauen und Kinder“ besonders betonen („Es gab bei der Explosion 10 Tote, darunter 2 Frauen und ein Kind“) und damit deren Tod ersichtlich als tragischer bzw. männliche Leben als weniger wertvoll einstufen. Was ja auch an der Wehr- bzw. sonstigen möglichen Zwangsdiensten nur für Männer (z.B. Feuerwehr, Umweltkatastrophen bei Personalnot) zu erkennen ist, dass man männliche Leben ohne Skrupel zum Schutz der Frauen verheizen darf).

    24) Dass Frauen weiterhin die für sie vorteilhaften sexistischen Bräuche als gutes Benehmen und ihrer Wertschätzung erwarten, umgekehrt aber alle Bräuche, die für den Mann günstig sein könnten, als üblen Sexismus abwerten (z.B. „Frauen und Kinder zuerst“ / „Frauen schlägt man nicht“ / „Ladies first“ / „Mann hilft ihr in den Mantel“ / „Der Mann hat sich schützend vor die Frau zu stellen“, „der Mann hat sich ihr gegenüber wie ein Gentlemen zu verhalten“, „der Mann hat die Rechnung für Dates zu übernehmen“, „Männer haben der Frau die schweren Taschen und Kisten abzunehmen“ …)

    25) Dass die Bundesministerin für alles außer Männer sich wie selbstverständlich selber als Frauenministerin bezeichnet und damit ihre widerliche diskriminierende Gesinnung offen zur Schau stellt.

    26) Dass Frauen ohne Probleme Verteidigungsminister sein können, Männer aber nicht Gleichstellungsbeauftragte.

    27) Dass Frauen sich viel häufiger krank melden bzw. höhere Gesundheitskosten verursachen und somit die Sozialsysteme belasten, aber mit einer Inbrunst von Überzeugung verbreiten, dass Männer angeblich wehleidiger seien. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass Männer die riskanteren und schwereren Aufgaben übernehmen (> siehe z.B. ca. 90:10 Arbeitsunfälle), dann erscheint es noch absurder, dass Frauen sich im Schnitt häufiger bei der Arbeit krank melden.

    28) Dass Frauen immerzu als so toll bzw. etwas Besseres dargestellt werden, aber trotzdem in offensichtlich wirklich jeder Lebenslage Hilfe, Förderung, Schutz und Bepamperung benötigen, weil sie ihre angebliche menschliche Überlegenheit ansonsten einfach schlicht nirgendwo umgesetzt und nachgewiesen bekommt.

    29) Dass Frauen sich dreist und skrupelos geschichtsfälschend als benachteiligt darzustellen versuchen, obwohl sie seit Jahrtausenden von Männern stets bepampert und beschützt wurden und die dreckigen, gefährlicheren und schwierigeren Tätigkeiten immer von Männern zu übernehmen waren („Frauen und Kinder zuerst, Kriegsdienste, …). Würde man sich mal ehrlich fragen, welche Tätigkeit man im Rahmen einer Arbeitsteilung lieber übernehmen möchte und als angenehmer empfindet (Versorger- und Beschützerrolle außer Haus und im Krieg oder Haushalt- und Kinderbetreuung) und dann auch noch die durchschnittlichen Lebenserwartungen der Geschlechter betrachtet, wird vermutlich erahnen können, wer tatsächlich die unangenehmeren Tätigkeiten zu übernehmen hatte.

    ….

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  5. Auch noch was:

    In der Firma wo meine Frau tätig ist herrscht ziemlich strikter Dresscode. Für die Männer heisst das Anzug und Krawatte. Auch für die Softwareentwickler der IT-Abteilung. Egal daß die keinerlei Kundenkontakt haben. Einer der Entwickler ist mal vom Abteilungsleiter zur Schnecke gemacht worden, weil er mit dem Fahrrad gekommen ist, dazu eben Turnschuhe anhatte, und erst im Büro auf Lederschuhe gewechselt ist. 5 Minuten mit Turnschuhen im Büro, ach welch Katastrophe…

    Die Frauen haben es dort wesentlich leichter. Die können kommen wie sie wollen, solange es nicht T-Shirt und Jeans ist. Denn wenn der Abteilungsleiter es wagen würde, eine der Frauen in der IT-Entwicklungsabteilung (die haben dort tatsächlich ein paar Frauen) wegen ihrem Outfit in ähnlichem Tonfall zur Schnecke zu machen, dann hätte er schneller eine Diskriminierungs- und Sexismusbeschwerde am Hals als er Blaubeerkuchen sagen kann, und würde hochkant rausfliegen. Meine Frau hat mir gegenüber offen zugegeben, daß das natürlich den Männern gegenüber zutiefst sexistisch ist.

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  6. Letztes Jahr, Limmerstraßenfest in Linden/Hannover. Der SPD-Stand bietet Kuchen an, für Männer kostet das Stück einen Euro, für Frauen siebenundsiebzig Cent. Natürlich wegen der Gehaltslücke von dreiundzwanzig Prozent. Wer diese Partei wählt, hat wahrscheinlich die letzten Jahre auf einer Arktisstation verbracht.

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  7. Oh ja Punkt 7)
    gemeinsames Sorge- und Aufenthaltsbestimmungsrecht.

    Meine Anmeldung des Hauptwohnsitz unseres Kindes auf die Adresse der Mutter In ihrer Gemeinde, kein Problem.
    Meine Anmeldung des Zweitwohnsitzes unseres Kindes auf meine Adresse in meiner Stadt, Ich lege die Sorgeerklärung vor.
    Dame vom Amt: das geht nicht.
    Ich: Wieso nicht?
    Dame: da muss die Mutter zustimmen.
    Ich: ich möchte lediglich den Zweitwohnsitz anmelden und besitze das gemeinsame Aufenthaltsbestimmungsrecht , wieso muss da die Mutter zustimmen?
    Dame vom Amt: ja das ist so.
    Ich: das kann ich mir nicht vorstellen da ich das kind ja rechtlich hier anmelden muss.
    Dame vom amt: ich frag mal meine vorgesetzte.
    Ich: machen sie das.
    Dame vom smt vetschwindet kommt nach 5 min wieder und sagt zu mir:
    Ja ich könnte wohl doch mein kind anmelden, da die Sorgeerklärung nach der Geburt abgegeben wurde, wäre sie vor der Geburt abgegeben worden, hätte die Mutter zu stimmen müssen.

    Echt jetzt?

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  8. Die Lehrerin, die beim ersten Elternabend ihrer 1. Klasse sagt:
    „Und damit sie es gleich wissen – Jungs mag ich nicht!“
    Das hat mir die Mutter berichtet, als ich ihren Sohn mal betreut habe – er war da 12 Jahre und verweigerte ständig den Schulbesuch

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  9. Die Frau in der Kneipe, die mich immer wieder begrapscht, obwohl ich ihr mehr als einmal gesagt habe, dass sie mich nicht anfassen soll. Als ich schließlich entnervt aufgebe und mir einen neuen Platz suche kommt sie hinterher und beschimpft mich als Schlappschwanz, der bloß keinen hoch kriegt.

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